Die Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft e. V. ist die Spitzenorganisation der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände im Freistaat und gleichzeitig Landesvertretung der Bundesverbände der Arbeitgeber und Industrie.
AKTUELLES

Vorschlag des Bundeswirtschaftsministeriums für einen „Industriestrompreis“ ungeeignet, um langfristige Entscheidungen für den Standort Deutschland zu fördern
Zum Konzept des Bundeswirtschaftsministeriums erklärt Arbeitgeberpräsident Dr. Jörg Brückner:
„Das Konzept des Bundeswirtschaftsministeriums für einen Industriestrompreis ist ungeeignet, die Energiepolitik auf eine verlässliche Grundlage zu stellen. Versorgungssicherheit, Umweltschutz und Bezahlbarkeit sind die drei Prüfkriterien, an denen sich die deutsche Energiepolitik messen lassen muss.
Das Konzept beinhaltet einen Eingriff in das Preissystem für einige, sicherlich wichtige, energieintensive Unternehmen, den alle Steuerzahler bezahlen sollen. Man unterstellt, dass nur diese Unternehmen im harten Wettbewerb stehen und deshalb finanzielle Unterstützung bekommen sollen. Mittelstand, Handwerk, Gewerbe und Bürger werden wieder gering geschätzt und sollen das alles finanzieren. Das Wirtschaftsministerium spürt offensichtlich, wie ernst die Lage geworden ist, nicht anders kann man diesen Versuch bewerten. Das vorgestellte Konzept ist jedoch überhaupt nicht nachhaltig, sondern führt unser Land in eine sehr gefährliche Richtung.
Die Preise müssen dauerhaft und für alle Verbraucher auf ein international vergleichbares Niveau reduziert werden. Sie kommen nur dann signifikant und dauerhaft nach unten, wenn u. a. die grundlastfähige Energieerzeugung erhöht und nicht, wie jüngst erfolgt, reduziert wird. Mit der Abschaltung der Kernkraftwerke wurden dauerlastfähige und klimaneutrale Erzeuger abgeschaltet, während diese im Ausland weiterlaufen.
Für die Gnade einer Zuwendung sollen die beglückten Unternehmen gleich allerlei Wohltaten bereitstellen, von der Klimaneutralität bis hin zur Tarifbindung. Dabei geht es allein um den Preis für eine Kilowattstunde Strom, der – von den Verbrauchern unverschuldet – massiv gestiegen ist. Das passt alles nicht zusammen und stellt alle Unternehmen vor die Frage, wie sie ihre weitere Entwicklung am Standort Deutschland planen und verantworten können. Vertrauen in die Politik des Wirtschaftsministeriums entsteht mit dem vorliegenden Konzept nicht.“

Wirtschaft und Arbeit sind und bleiben Grundlage unseres Wohlstandes
Die Präsidien von Sächsischer Union und Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft (VSW) haben sich heute (24.04.2023) zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch in Radebeul getroffen. Beide Seiten sind vollkommen in Übereinstimmung, dass Wirtschaft und Arbeit die Grundlage für den Wohlstand in unserem Land sind. Mehr denn je braucht es gute Rahmenbedingungen, um diesen angesichts der aktuellen Herausforderungen auch in Zukunft sichern zu können.
Nur mit mehr Leistung werden wir unseren Wohlstand in Zukunft sichern – Qualifizierte Zuwanderung als ein Teil der Lösung
Anlässlich des heute in Dresden stattfindenden Fachkräftegipfels erklärt Arbeitgeberpräsident Dr. Jörg Brückner:
Unterstützung für die Berufung des Beauftragten für Großansiedlungen des Freistaates Sachsen
Zur Bekanntgabe der Berufung von Dirk Diedrichs zum Beauftragten für Großansiedlungen des Freistaates Sachsen erklärt Arbeitgeberpräsident Dr. Jörg Brückner:

Die demografischen Herausforderungen gilt es grundsätzlich anzugehen – Rente mit 70 nicht erforderlich
Anlässlich der heute vorgestellten Arbeitsmarktzahlen für den Monat März 2023 erklärt Arbeitgeberpräsident Dr. Jörg Brückner: „Der Rekordstand bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit rund 35 Millionen bundesweit und davon 1,6 Millionen in Sachsen ist mehr als erfreulich.

Gute wirtschaftliche Entwicklung Sachsens in 2022 muss Ansporn für Bewältigung aktueller Herausforderungen sein
Zur Veröffentlichung der Länderdaten zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2022 erklärte Arbeitgeberpräsident Dr. Jörg Brückner.

VSW-Thesenpapier: Fünf-Punkte-Programm für mehr Fachkräfte in Sachsen
Die öffentliche Debatte, wie dem bestehenden und absehbar zunehmenden Mangel an Arbeits- und Fachkräften begegnet werden kann, gewinnt an Schwung.