Zum heute vorgestellten Maßnahmenpaket der Covid-19-Allianz Bayern-Sachsen erklärte Arbeitgeberpräsident Dr. Jörg Brückner:
„Wir begrüßen das geplante abgestimmte Vorgehen beider Freistaaten. Die vielen Punkte brauchen jetzt eine zügige Umsetzung, damit das staatliche Handeln schlüssig ist und die Wirtschaft verlässliche Rahmenbedingungen bekommt.
Die anhaltende unbefriedigende Situation der Grenzpendler zu Tschechien muss dabei ganz oben stehen. Hier bleibt es bei der Forderung, dass allen Grenzpendlern – unter Vorlage des notwendigen Negativ-Tests – die Einreise nach Sachsen erlaubt wird. Die Unternehmen und ihre tschechischen Beschäftigten müssen jetzt das Signal bekommen, dass man ihre Not erkannt hat und handelt.
Andere Bundesländer mit ähnlich gelagerter Problematik, wie das Saarland und Rheinland-Pfalz, die an der französischen Grenzregion Moselle liegen, zeigen, wie es geht: Dort sind die Grenzen nicht geschlossen und die Einreise mit einem Negativtest möglich.
Wir appellieren deshalb nochmals an die sächsische Staatsregierung hier endlich und unverzüglich eine analoge Lösung zu finden – im Interesse der Grenzpendler, der Unternehmen und des Freistaats.“