Zum heutigen Beschluss des Bundesrates erklärt Arbeitgeberpräsident Dr. Jörg Brückner:
„Wir nehmen diese Entscheidung des Bundesrates mit Freude und Erleichterung zur Kenntnis. Auch wenn es damit noch nicht getan ist, erfolgt damit dennoch ein wichtiger Schritt für die dringend notwendige Beschleunigung der Planungsprozesse solch großer Investitionsvorhaben, wie in die Schieneninfrastruktur.
Wir brauchen diese Investitionen, um die Leistungsfähigkeit des Systems Schiene zu erhöhen. Nur so lässt sich auch der Freistaat Sachsen in seiner ganzen Breite entwickeln, nicht zuletzt mit einem modernen durchgehenden zweigleisigen Schienenverkehr zwischen Leipzig und dem südwestsächsischen Raum über Chemnitz, dem wirtschaftlichen Herzen unseres Landes. Nicht nur aus klimapolitischen Gründen ist diese Wiederherstellung der zweigleisigen Bahnverbindung erforderlich, auch für die Entwicklung von Logistik und Personenverkehr braucht es bessere Systeme. Bald jährt sich das Ende des zweiten Weltkrieges zum 80. Mal – es wird Zeit, die als Reparation an die Sowjetunion demontierte Bahnstrecke nun endlich wieder vollständig wiederherzustellen – und dies als Teil einer hochmodernen Schieneninfrastruktur. Der Beschluss des Bundesrates ist nur ein Beschluss – aber ein wichtiger.“